Kunsthaus Apolda

Carl Spitzweg

Der rote Schirm - Liebe und Heirat bei Carl Spitzweg

vom 1. September bis 15. Dezember 2024

In der Ausstellung "Der rote Schirm. Liebe und Heirat bei Carl Spitzweg" werden knapp 80 Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Grafiken aus den Jahren 1835 bis 1880 gezeigt. Sie ist eine Kooperation mit dem Museum Georg Schäfer, Schweinfurt.

Spitzweg war ein wachsamer Beobachter seiner Zeit und nahm die menschlichen Schwächen an sich selbst und seinen Mitmenschen wahr. Als Künstler, Naturwissenschaftler und moderner Städter war er äußerst belesen und reiste viel. Einfluss auf seine Malerei gewannen sowohl die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen des Vormärz als auch Literatur, Malerei und Theater.

Lüsterne Blicke und schmachtendes Hinterherblicken, einsame Begegnungen im Wald, Verführungen in freier Natur, nächtliche Ständchen und Stelldicheins - Carl Spitzweg (1808-1885) stand mitten im Leben und entlarvte mit seinen Anspielungen auf die Liebe und das Eheleben nicht selten die Doppelmoral, die sich hinter der Maske von Bürgerlichkeit und Sittsamkeit verbirgt. Kein Thema beschäftigte Spitzweg so mannigfaltig wie die Liebe, und wenige Werke sind mit dem Namen des wohl berühmtesten deutschen Malers des Biedermeier so eng verbunden wie "Der abgefangene Liebesbrief" und "Der ewige Hochzeiter". Mit seinen subtilen Andeutungen, hintergründigen Symbolen und seinem charakteristischen Bildpersonal avancierte er zum unumstrittenen Meister der Überzeichnung, des Komischen und Grotesken.


Presseinformationen

23.09.2024 Bereits 3.000 Kunstinteressierte besuchten die Ausstellung

30.08.2024 Eröffnung Ausstellung im Kunsthaus Apolda
  

Informationen des Kunsthaus Apolda

Flyer zur Ausstellung "Der rote Schirm - Liebe und Heirat bei Carl Spitzweg"